Das passierte an unserem Tag der offenen Tür
Wir haben euch in unsere Redaktion in Münster eingeladen. Ihr konntet über unsere Schultern schauen, Wünsche äußern und uns eure Perspektiven zeigen. Dieser Text ist für alle, die es nicht einrichten konnten.
Wer eine Party schmeißen will, braucht Getränke, Snacks und natürlich Gäst:innen. Kuchen und Limo zu besorgen ist unsere leichteste Übung – ein anderer Teil der Vorbereitungen machte uns dagegen deutlich mehr Probleme. Okay, vielleicht haben wir uns auch ein bisschen zu sehr darin verbissen: Der große Spiegel in unserem Büro, das früher einmal eine Physiotherapiepraxis war, wollte einfach nicht streifenfrei sauber werden.
Dass es am Ende doch noch klappte, war schön, aber doch nicht so wichtig, wie wir zunächst dachten. Schließlich ging es nicht darum, uns selbst zu bespiegeln, sondern ein Bild von euch zu bekommen, von unseren Mitgliedern.
Immerhin: PD-Mitglied Anette würdigte den Spiegel, wenn auch nicht aufgrund seiner beispiellosen Streifenfreiheit, sondern weil er sie an einen Ballettsaal erinnerte. Neben Neumitgliedern wie Anette, die erst seit einigen Monaten dabei ist, haben uns auch ein paar alte Hasen besucht: So wie Jonas Heeke, der mit seinem Münsteraner Unternehmen Liba nachhaltige Getränke herstellt. Er war einer der Ersten, die eine Blattkritik bei Perspective Daily gehalten haben. Er hat uns also mal gründlich seine Meinung zu unseren Artikeln gesagt. Ein Wunsch, den Jonas auch am Tag der offenen Tür äußert: Öfter mal mit konservativeren Stimmen und Ansichten konfrontiert zu werden, um raus aus der Bubble zu kommen.
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily