»Doppelwumms«, Direktzahlungen, Inflation: So sollt ihr in der Energiekrise entlastet werden
Ihr habt uns Fragen zur Energiekrise gestellt. Hier ist der zweite Teil unserer Antworten.
Dieser Artikel ist Teil 2 unserer Antworten auf eure Fragen zur Energiekrise. Fall du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, kannst du das hier nachholen:
Klicke auf eine der Fragen, um direkt zu den jeweiligen Antworten zu gelangen:

Was umfasst das 200 Milliarden Euro schwere Entlastungspaket (»Doppelwumms«)?
Um Verbraucher:innen angesichts der hohen Gaspreise zu entlasten, wurden in den letzten Monaten unterschiedliche Maßnahmen diskutiert. Nach langem Ringen hat sich die Koalition Ende September auf einen sogenannten Abwehrschirm geeinigt, der Bürger:innen und Unternehmen vor hohen Energiepreisen schützen soll. Vorgesehen ist eine Gaspreisbremse (deren konkrete Ausgestaltung bis Ende Oktober von einer Expertenkommission erarbeitet wird), eine Strompreisbremse, Hilfen für Gasimporteure (die die umstrittene und inzwischen gekippte Gasumlage ersetzen) sowie Unterstützungsleistungen für Unternehmen. Insgesamt 200 Milliarden Euro sollen für den Abwehrschirm bereitgestellt werden, den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
Finanziert werden die Maßnahmen über einen sogenannten Nebenhaushalt, wie er auch im Falle der 100 Milliarden für die Bundeswehr geführt
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily