Wo helfen? So findest du ein Ehrenamt, das zu dir passt!
Diese Anlaufstellen haben mir geholfen, in einer Woche das perfekte Ehrenamt zu finden.
Vorne Gewächshäuser mit Aufzuchtstation und keimenden Jungpflanzen, dahinter Hochbeete voller Wintergemüse wie Grünkohl, Porree und Spinat: An einem kalt-nebligen Dienstagvormittag befinde ich mich auf einer Gemüsefarm – mitten im Ruhrgebiet. In meinen Händen halte ich eine Schubkarre, meine Schuhe kleben am matschigen Boden. Vor mir: ein großer Komposthaufen. Noch vor 2 Monaten hätte ich nie gedacht, dass ich hier lande.
Stundenlang klickte ich mich damals durch das Internet, am Ende hatte ich 17 Tabs auf. Schlauer als vorher fühlte ich mich nach meiner Recherche nicht – im Gegenteil. Resigniert klappte ich den Laptop zu. Meine Mission, ein Ehrenamt für mich zu finden: gescheitert. Zumindest vorerst. Meine Hoffnung, auf die Schnelle eine Stelle zu finden: eine Illusion. Zu viele Angebote, zu viel Auswahl, zu viele Anlaufstellen gibt es.
Ich beschließe, dem Ganzen mehr Zeit zu geben. Das Ergebnis: ein Leitfaden, den ich heute mit dir teilen möchte.
Warum meine erste Recherche nicht erfolgreich war
Die erste Recherche hat mir bis auf viele Fragezeichen nichts gebracht. Wo brennt es akut, wo werden Leute gesucht und dringend gebraucht? Und wofür würde ich brennen? Ich fühlte mich überfordert.
So geht es vielen in Deutschland. Zwar übt
In Deutschland ist die Zahl der Freiwilligen seit mehr als 10 Jahren stabil, im Vergleich zu 1999 sind die Zahlen aber um mehr als 6 Millionen Menschen
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily