4 Lösungen, die schon jetzt Ozeane und Flüsse von Plastik befreien
Von wasserfilternden Mülleimern über ausgeklügelte Überwachungssysteme bis hin zu Mikroplastikmagneten: Diese Ideen lassen die Vision von plastikfreien Weltmeeren näher rücken.
Der tiefste bekannte Ort der Erde liegt fast 11 Kilometer unter der Wasseroberfläche. Er wird Challengertief genannt und ist Teil des Marianengrabens im Pazifischen Ozean, östlich der Philippinen. Der Mount Everest würde höhenmäßig komplett darin versinken. Bisher waren nur wenige Menschen an diesem extrem entlegenen und scheinbar unberührten Ort. Victor Vescovo war der .
Der US-amerikanische Millionär tauchte 2019 mit seinem U-Boot zum Challengertief hinab, um einen neuen Weltrekord für den . Was er dabei entdeckte, ließ ihn staunen: 3 noch unbekannte, garnelenartige Krebstierarten – und eine Plastiktüte.
Bloomberg Quicktake zeigt in diesem Youtube-Video Eindrücke von Victor Vescovos Tauchgang:
Es ist . Bereits 1998 hat ein . Die Entdeckung gliedert sich in eine Reihe von Funden ein, welche viele gar nicht mehr schockieren. Plastikmüll ist überall.
Forschende haben ihn am , dem am weitesten vom Festland entfernten Punkt im Ozean, , in Tieren, der Luft, .
Verwunderlich ist das nicht. Denn nur . Ein Teil wurde verbrannt, doch der Großteil (über 70%) lagert auf legalen und illegalen Mülldeponien – oder eben in der Umwelt. Von dort können Wind, Regen und Hochwasser die Kunststoffe in Flüsse und die Weltmeere tragen. Auf ihrem Weg dorthin zerfallen sie zu mikroskopischen Plastikteilchen, die Teil des weltweiten Wasserkreislaufs werden können.
Ja, .
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.
Mit Illustrationen von
Frauke Berger
für Perspective Daily
Der Klimawandel hat bereits viele Kipppunkte erreicht. Die gute und die schlechte Nachricht zugleich: Er ist menschengemacht. Wir können also etwas dagegen tun. Als Umweltjournalistin geht Désiree folgenden Fragen nach: Wie können wir unseren Konsum nachhaltiger gestalten? Was müssen Firmen tun? Und wo muss sich das System ändern? Denn jeder Mensch und jedes Unternehmen kann Teil des Problems sein – oder der Lösung.