Was, wenn Gendern doch ein Fehler ist?
Der Psychologe und Forscher Bernhard Hommel hat ein Problem mit »Identitätspolitik«. Gendern hält er für wenig zielführend für soziale Gerechtigkeit, Stereotype für sinnvoll. Warum er das denkt, hat er mir im Interview erzählt.
Hinter sozialer Gerechtigkeit steht ein einfacher Wunsch, den die meisten Menschen mittragen würden: Die Lebensbedingungen, Chancen und Möglichkeiten sollen für alle Menschen in einer Gesellschaft annähernd gleich sein.
So weit, so unstrittig.
Doch an den Details und der Umsetzung hapert es gewaltig, nicht nur in der Politik. Denn es kann noch nicht weit mit sozialer Gerechtigkeit in Deutschland sein, wenn 2023 noch immer
- erfolgreiche Fußballspieler wegen ihrer schwarzen Hautfarbe von Fußballfans
- transsexuelle Menschen auf offener Straße für ihre Identität angefeindet und in Einzelfällen gar
- Frauen den
Was kann man tun gegen diese Formen von Diskriminierung und Hass, die es bestimmten Personengruppen in unserer Gesellschaft täglich schwer machen?
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily