Finnlands Atommüll hat sein Endlager gefunden. So soll er für die »Ewigkeit« verwahrt werden
Unser Autor war vor Ort und hat Expert:innen gefragt, wie es sich anfühlt, an solch einem großen Projekt beteiligt zu sein und wie sie es sicher gestaltet haben. Ein Reportage-Comic.
Am 15. April sind die 3 letzten Kernreaktoren in Deutschland vom Netz gegangen. Damit ist Deutschlands Ausstieg aus der Atomenergie vollendet, Geschichte ist sie jedoch noch längst nicht. Die nuklearen Abfälle müssen noch ein Endlager finden. Das ist eine wissenschaftliche, technische und logistische Herausforderung, die eine brisante Frage birgt: Wie können wir unseren Müll Hunderttausend Jahre lang vom Leben auf der Erde abschotten? Momentan lagert er noch in speziellen Behältern, damit die gefährliche Strahlung nicht nach außen dringen kann. Die Frage nach der Endlagerung fordert Menschen, das Unmögliche zu denken: die ferne Zukunft.
Während Deutschland seit Jahren und heute immer noch nach einem geeigneten Endlager sucht, ist unser Nachbar Finnland einen Schritt weiter. Er stellt derzeit das erste Atommüllendlager der Welt fertig. Ich war vor Ort.




















Quellen:
Redaktionelle Bearbeitung: Désiree Schneider
Titelbild: Guillaume Amouret - copyright