Das Internet vergisst nicht.
Dieses geflügelte Wort stimmt nicht ganz. Denn im Netz werden dauernd Inhalte gelöscht. Wer Pech hat, landet dann auf einem »Fehler 404«-Platzhalter, der anzeigt, dass hier früher vielleicht einmal etwas Wertvolles stand. Wer noch mehr Pech hat, erfährt gar nicht erst, dass überhaupt etwas von einer Website entfernt wurde, weil die Betreibenden diese einfach durch eine neue Version ersetzt haben.
Doch so leicht kommen sie damit nicht durch! Denn eine Online-Bibliothek sammelt unermüdlich Inhalte und speichert frühere Versionen und gelöschte Websites ab. Dadurch bleiben diese abrufbar. Der Name der Sammlung, die auch du jederzeit nutzen kannst: Wayback Machine.
Diese gibt es für nahezu alle Browser
, das Zugriff auf die dort 833 Milliarden gespeicherten, »verschwundenen« Websites gibt. Dabei ist die Wayback Machine nur ein Teil des noch größeren Internet Archive, einem gemeinnützigen Projekt mit Sitz in San Francisco, das 1996 vom bekannten Informatiker und Netzaktivist Brewster Lurton Kahle gegründet wurde. Es ist in gewisser Weise das Gedächtnis des Internets und ein Argument, warum »Das Internet vergisst nicht« doch ein Stück weit stimmt.
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