Gentechnik gegen Unterernährung: Hält Golden Rice, was er verspricht?
Auf den Philippinen wurden zum ersten Mal größere Mengen des gentechnisch veränderten Reis geerntet. Er soll Kinderleben retten. Reisbauern, Ernährungsexpert:innen und Mütter berichten von ihren Erfahrungen.
Überall verteilt – vor dem Haus und in seinem Hinterhof – stehen Eugenio Sarmientos Maschinen und Werkzeuge: Minitraktoren, Schubkarren, Edelstahlspritzen, ebenso ein nicht motorisierter Pflug. All das konnte er sich als Reisbauer mit über 30 Jahren Erfahrung und 3 Hektar Land auf der philippinischen Insel Catanduanes leisten.
Sarmiento ist einer der Landwirte, die in einem Pilotprojekt der philippinischen Regierung den sogenannten »Golden Rice« (Goldener Reis) anbauen. Dort soll der gentechnisch veränderte Reis zunächst an schwangere und stillende Frauen sowie unterernährte Kinder verteilt werden. Denn Catanduanes ist eine von 7 Provinzen auf den Philippinen, in denen Unterernährung besonders verbreitet ist.
Das nationale Programm zielt darauf ab, Mangelernährung zu bekämpfen. Insbesondere Vitamin-A-Mangel, der bis heute eine der Hauptursachen für vermeidbare Erblindung bei Kleinkindern unter 5 Jahren und stillenden Frauen in Ländern des Globalen Südens darstellt, ist ein Problem.
Doch in den vergangenen Jahren hat sich auch einiges getan:
Nun soll der Golden Rice, mithilfe von Gentechnik mit Betacarotin angereicherter Reis, als weiterer Baustein im Kampf gegen Vitamin-A-Mangel eingeführt werden.
Das Unternehmen, mit dem die philippinische Regierung die Sorte für die Bedürfnisse vor Ort entwickelt hat, ist das Philippine Rice Research Institute (kurz: PhilRice). PhilRice hat Golden Rice in »Malusog Rice« umbenannt, was so viel wie »gesunder Reis« bedeutet.
Die Geschichte des Golden Rice begann aber nicht erst im vergangenen Jahr, sondern vor über 20 Jahren mit der Idee eines deutsch-schweizerischen Forschungsteams. Die beiden Biologen Ingo Potrykus und Peter Beyer wollten mithilfe Grüner Gentechnik ein effektives Mittel gegen Vitamin-A-Mangel für Länder in Asien entwickeln, in denen Reis das Hauptnahrungsmittel darstellt. Sie erhofften sich nicht weniger,
Normaler Reis bildet von sich aus kein Betacarotin,
Die beiden Forscher setzten sich von Anfang an dafür ein, dass Kleinbauern in Ländern des Globalen Südens mit einem maximalen Jahresumsatz von 10.000 US-Dollar das Saatgut für Golden Rice kostenlos zur Verfügung gestellt bekamen. Außerdem sollte es ihnen erlaubt sein, das Saatgut selbst nachzuzüchten und in den Folgejahren wieder auszusäen.
Zuvor musste der im Labor entwickelte Golden Rice allerdings durch konventionelle Pflanzenzüchtung in jeweils lokal angepasste Reissorten eingekreuzt werden, die komplexen Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Lebensmittel durchlaufen und
Was Grüne Gentechnik genau ist, inwiefern sie sich (nicht) von der konventionellen Pflanzenzüchtung unterscheidet und warum es so viel Widerstand gegen sie gibt, liest du in diesem Interview mit dem Biotechnologen Robert Hoffie:
Reisbauern schätzen vor allem die höheren Einnahmen
»Ich habe es ausprobiert, um zu sehen, ob es gute Erträge bringt«, sagt der 58-jährige Sarmiento, als ihn die lokale Regierung aus den registrierten Landwirten seiner Provinz für das Programm auswählte.
Seine erste Ernte im April brachte 30 Säcke getrockneten, ungeschälten Reis von je 50–55 Kilogramm hervor, was er als »unterdurchschnittlich« bezeichnet. Er sagt, dass seine Malusog-Reisfarm in der Stadt Virac seinen anderen Reisfeldern mit guter Bodenqualität unterlegen ist, da sie schon immer sandig war.
Nichtsdestotrotz habe er »irgendwie etwas damit verdient«, indem er 14 Säcke gemahlenen Malusog-Reis zu einem höheren Marktpreis an das Ernährungsamt seiner lokalen Regierung verkauft habe, wobei er jeden 60-Kilogramm-Sack für ungefähr 2.500 statt des üblichen Marktpreises von 2.000 Pesos verkaufen konnte.
Abhängig von der Größe eines Betriebs gewährt PhilRice Landwirt:innen auch Betriebsmittelsubventionen, die von 2 Säcken synthetischen Düngern bis hin zu finanzieller Unterstützung in Höhe von 10.000 Pesos reichen können. Im Gegenzug müssen Reisbauern ihre Produkte zu einem Preis von 19 Pesos pro Kilogramm an die National Food Authority (NFA) verkaufen, wo sie gemahlen und verkauft werden. Sarmiento hingegen wartete, bis ihm das Ernährungsamt seinen Reis abkaufte.
Ariel Panti, ein Landwirt und Techniker aus dem Landwirtschaftsbüro von Virac, nahm ebenfalls an dem Programm teil. Er erklärt, dass er ohne die Subventionen dasselbe getan hätte wie Sarmiento.
Panti erntete 48 Säcke mit einem durchschnittlichen Gewicht von jeweils 45 Kilogramm auf einem halben Hektar Reisland. Er und Sarmiento stellten fest, dass die gentechnisch veränderte Sorte, die die Reissorte RC82 als Grundfrucht verwendet, anfällig für Pflanzenfäule und grüne Zikaden ist. Bei sofortiger Behandlung ließen sich beide Probleme aber schnell unter Kontrolle bringen.
Panti plant, den Golden Rice weiter anzubauen, zum einen wegen der Subventionen und zum anderen wegen des höheren Reispreises, wenn er ein paar Kilo an neugierige Einheimische verkauft. Aber er fügt hinzu, dass »Landwirte, die Nicht-Malusog-Reis anbauen, von den gleichen Subventionsprogrammen profitieren können«.
Goldener Reis als Bedrohung für Leben und Gesundheit?
Kaum waren die ersten Ernten eingefahren, mussten Sarmiento, Panti und 2 weitere Landwirte aus dem Pilotprogramm den Anbau von Malusog-Reis jedoch vorübergehend einstellen.
Denn der Oberste Gerichtshof erließ am 18. April die »Writ of Kalikasan« gegen Golden Rice und eine andere gentechnisch veränderte Aubergine namens
Der Writ of Kalikasan ist ein Sonderrecht in der philippinischen Verfassung und bietet Philippinern rechtlichen Schutz vor Umweltbedrohungen für Leben und Gesundheit. Lokale Initiativen wie »Magsasaka at Siyentipiko para sa Pag-Unlad ng Agrikultura« (MASIPAG) und internationale Umweltorganisationen wie Greenpeace hatten sich auf dieses Recht berufen und eine Petition gestartet. Der Verkauf beider Pflanzen wird nun so lange gestoppt, bis verschiedene Regierungsbehörden und Organisationen durch eine unabhängige Risiko- und Folgenabschätzung die Sicherheit des Golden Rice bewiesen sowie die Gesetze zur Öffentlichkeitsbeteiligung eingehalten haben.
Ein weiterer Grund, warum MASIPAG den Obersten Gerichtshof aufforderte, alle Biosicherheitsgenehmigungen für Golden Rice und Bt-Auberginen zu widerrufen: Es fehlten schlicht Haftungsmechanismen des Landes, sollte es durch die gentechnisch veränderten Lebensmittel doch zu Schäden kommen.
Debal Deb, ein indischer Landwirt und Ökologe, hat in einem Buch über genetisch veränderte Organismen ein Kapitel zu Risiken und Unsicherheiten beigesteuert. Auf Nachfrage schreibt er in einer E-Mail, dass »bei Transgenen die Unsicherheit auf einer funktionellen Ebene liegt«.
Er stellt zum Beispiel fest, dass die goldgelbe Farbe von Malusog-Reis das Ergebnis von großen Mengen an Zeaxanthin und Lutein sei, 2 fettlösliche Pflanzenfarbstoffe – was »weder beabsichtigt noch vorhergesagt« worden sei. Auch dass die Pflanzen des Golden Rice viel kürzer seien und einen geringeren Kornertrag hätten als nicht gentechnisch veränderte Linien, habe sich erst bei den Feldversuchen gezeigt.
Ihm zufolge ist die »transgene Anreicherung von Reis mit Betacarotin unnötig, weil leicht verfügbare und billigere Lebensmittel 20–80-mal höhere Dosen von Betacarotin enthalten«, beispielsweise Süßkartoffeln mit orangefarbenem Fruchtfleisch.
Abgesehen von den Unsicherheiten sind philippinische Landwirt:innen, die ihr Saatgut selbst vermehren, auch misstrauisch gegenüber der Kontamination ihres Saatguts. »Nur ein Körnchen Golden Rice kann unsere Sammlungen kontaminieren«, sagt Ronald Labrador, ein Landwirt und Techniker, der früher einen der Bio-Versuchsbetriebe von MASIPAG in der Provinz Albay leitete. Denn Biobetriebe dürfen bislang kein gentechnisch verändertes Saatgut verwenden, wenn sie ihre Zertifizierung behalten möchten.
Er ist der Meinung, dass die Regierung, wenn sie wirklich Ernährungs- und Armutsprobleme angehen wolle, den Bauern erlauben solle, ihr eigenes Saatgut zu speichern und weiterzuentwickeln. So wird es beispielsweise auf der TABI Farm gemacht, die als Reaktion auf die verheerenden Taifunschäden im Jahr 2006 zu einer Versuchsfarm wurde. Sie haben seitdem beispielsweise Reissorten gezüchtet, die
Labrador beklagt weiter, dass sie haftbar gemacht und leicht beschuldigt werden könnten, das patentierte Produkt gekreuzt zu haben, wenn es mit dem Saatgut vermischt wird, das sie in ihren Versuchsfarmen anbauen.
Golden Rice bleibt trotz Gerichtsbeschluss Teil des philippinischen Ernährungsprogramms
Trotz der Anordnung des Obersten Gerichtshofs hat das städtische Ernährungsamt von Virac seit Juli Malusog-Reis in sein Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder aufgenommen. Denn laut Jocelyn Quiñones, Ernährungsbeauftragte von Virac, habe PhilRice durch den Writ of Kalikasan nur die direkte Anordnung, den Anbau und den kommerziellen Verkauf von Malusog-Reis vorübergehend zu verbieten – der bereits geerntete Reis dürfe trotzdem kostenlos verteilt werden.
Malusog-Reis wird mit Klebreis und gerösteten Mungo-Bohnen in Kokosmilch zu einem Brei gekocht und Kindern unter 5 Jahren einmal wöchentlich zusätzlich zu ihrer regulären Mahlzeiten gegeben.
Laut Daten des Ernährungsamtes Virac gebe es in der Stadt aktuell mehr Kinder mit Wachstumsstörungen unter 5 Jahren als untergewichtige Kinder.
In einem Bericht der Regierung über Mindestanforderungen an eine ausgewogene Ernährung heißt es, dass vermindertes Wachstum durch chronische Unterernährung bei Kindern im Alter von 6–35 Monaten eine Folge des »Mangels an richtiger und angemessener Ernährung« sein könne, da sie »schnell wachsen und anfälliger für Unterernährung und Infektionen sind«.
»9 von 10 philippinischen Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 6–23 Monaten erhalten keine angemessene Beikost, was auf eine schlechte Qualität und Quantität der Beikost hindeutet«, heißt es im Expanded National Nutrition Survey (ENNS) 2019 des Department of Science and Technology’s Food and Nutrition Research Institute.
Kann in solchen Fällen Golden Rice helfen?
Der indische Ökologe Debal Deb weist darauf hin, dass egal welche Menge Vitamin A – ob in Form einer Tablette oder in Golden Rice – das Problem von Vitamin-A-Mangel nicht lösen könne, wenn die betroffenen Menschen gleichzeitig einen Mangel an Zink und bestimmten Fetten aufwiesen oder wenn sie an Durchfall oder Ruhr durch unsicheres Trinkwasser litten.
Bestehende Studien, die die Wirksamkeit von Golden Rice als Vitamin-A-Quelle darlegten, bezögen
Trotz des Gerichtsurteils und der uneindeutigen Studienlage unter realen Bedingungen gehört Golden Rice für einige Philippiner inzwischen zum festen Speiseplan.
Die alleinerziehende Mutter Charlene Joy Isidoro, 23 Jahre alt, aus der Provinz Palnab del Sur sagt beispielsweise, sie habe nicht gezögert, als sie die Möglichkeit bekommen habe, Malusog-Reis zu probieren. Denn auch wenn er neu sei, habe sie das Ergebnis des Programms gesehen.
»Nachdem mein Sohn vor einem Jahr unterernährt war, hat er inzwischen Normalgewicht erreicht. Zumindest, bis er vor Kurzem krank wurde«, sagt sie. Sie glaubt, dass ihr Sohn von der zusätzlichen Vitaminquelle profitieren wird.
Das Ernährungsprogramm serviert 120 Tage lang Nachmittagssnacks an Wochentagen und vollständige Reismahlzeiten am Wochenende. Laut Isidoro esse ihr Sohn gut, wenn es sich um Fisch, Fleisch, Eier oder Obst handele, aber er möge kein Gemüse außer Moringa und Auberginen.
Arlene Nazareno, eine Ernährungswissenschaftlerin in der benachbarten Provinz Quezon, die sich ehrenamtlich für die Ernährung und die damit verbundenen Dienstleistungen in ihrer Gemeinde einsetzt, sieht darin einen Hauptgrund für den Gewichtsverlust von Kindern. »Wenn das passiert, spreche ich sofort mit den Eltern oder den Erziehungsberechtigten des Kindes. Die Zusammenarbeit mit ihnen war enorm hilfreich, insbesondere sich die Zeit zu nehmen, Gemüse auf schmackhafte Weise zu servieren«, sagt sie.
Ihrer Meinung nach gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu tun, wie zum Beispiel die Herstellung eines Vitamin-A-reichen knusprigen Gemüse-»Fleischbällchens« aus zerkleinertem Kürbis und grob gehackten Moringa-Blättern.
Perspektiven stillender Mütter
Cris Fernandez, eine 27-jährige stillende Mutter aus Santo Niño, weiß durch Aufklärungsveranstaltungen von PhilRice ebenfalls, dass Malusog-Reis mit anderen nahrhaften Lebensmitteln zusammen gegessen werden muss. Obwohl ihr Mann als Bauarbeiter nur ein unregelmäßiges Einkommen hat, bemühen sie sich, solche nahrhaften Lebensmittel für ihre 4 Kinder aufzutreiben. »Manchmal bitten wir unsere Eltern, meine Geschwister oder Kreditgeber um Hilfe«, sagt sie.
Dominga, 40 Jahre alt, eine stillende Mutter mit 6 Kindern aus demselben Stadtteil, erklärt, dass sie selbst Gemüse anbaue. So könne sie trotz des geringen Einkommens ihre Mannes die Familie ernähren. Ihr untergewichtiger 3-jähriger Sohn profitiere ebenfalls vom Golden Rice. »Ich hoffe, wir können uns den Malusog-Reis leisten, wenn er im Handel erhältlich ist«, sagt sie.
3 weitere stillende Mütter aus einem anderen Stadtteil bitten Ladenbesitzer um Waren wie Reis und Fisch, die später bezahlt werden sollen. Auch sie haben Mühe, einige ihrer Kinder dazu zu bringen, Gemüse zu essen.
Sie alle sind zuversichtlich, dass Malusog-Reis – von dem ihnen beigebracht wurde, dass er eine zusätzliche Nährstoffquelle ist – dazu beitragen kann, Mangelernährung zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden. Und alle Mütter würden den kostenlosen Malusog-Reis der Regierung jederzeit wieder annehmen, allein um Kosten bei den Mahlzeiten für ihre 5–6-köpfigen Haushalte zu sparen.
Ist der Golden Rice eine Erfolgsgeschichte?
Ace William Tria, der neue Leiter des Landwirtschaftsbüros von Catanduanes, erklärt, dass das Ziel von PhilRice gut sei und dass es auch eine Lösung für Vitamin-A-Probleme sei, die hätten vermieden werden können, wenn Kinder einfach Gemüse gegessen hätten. Er fügt hinzu, dass Malusog-Reis vielleicht nicht gebraucht worden wäre, wenn Gemüse für Kinder attraktiv gemacht worden wäre.
Er führt aus, dass, auch wenn es keinen Writ of Kalikasan gäbe, die Regierungsbehörde als nationaler Umsetzer des Programms inzwischen Daten habe sammeln müssen. Denn was den Vitamin-A-Mangel betreffe, so lägen der Provinz keine offiziellen Daten vor. »Unsere Grundlage sind reine Beobachtungen, klinische Tests und Studien haben wir nicht«, sagt Quiñones.
Laut Tria freue sich das Landwirtschaftsamt darauf, mehr Landwirte darin zu schulen, kommerzielle Nutzpflanzen anzubauen, die die Provinz normalerweise ausgelagert habe – die aber genauso gut vor Ort angebaut werden könnten. Während seiner Amtszeit möchte er außerdem alle verfügbaren Daten zu vergangenen und aktuellen landwirtschaftlichen Programmen sammeln. So wisse man auch endlich, in welchen Bereichen noch Daten fehlten. »Lokale Beamte sollten Programme erstellen, die auf dem basieren, was vor Ort tatsächlich benötigt wird«, sagt er.
Golden Rice hat einen langen Weg hinter sich – von Laboren in der Schweiz über die Felder der Reisbauern bis zu philippinischen Müttern, die nur das Beste für ihre Kinder wollen. Der gentechnisch veränderte Reis ist dabei kein Allheilmittel, das gegen strukturelle Probleme und die landwirtschaftliche Situation vor Ort hilft. Ob er aber zumindest einen entscheidenden Beitrag gegen Unterernährung und Vitamin-A-Mangel leisten kann, wird sich erst zeigen, wenn durch das Pilotprojekt verlässliche Daten gesammelt wurden.
This project was funded by the European Journalism Centre, through the Solutions Journalism Accelerator. This fund is supported by the Bill & Melinda Gates Foundation.
Dieses Projekt wurde vom European Journalism Center im Rahmen des Solutions Journalism Accelerator gefördert. Die Förderung wird von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt.
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Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily