Wie gut kennst du den Ort, an dem du lebst? Teste dein Wissen!
Die meisten Menschen verbringen immer weniger Zeit in der Natur und wissen entsprechend wenig über ihre Umgebung. Und du?
Um durchs Leben zu kommen, muss man heute nicht allzu viel über die Welt wissen, die einen direkt umgibt. Das Wasser fließt aus dem Hahn, die Lebensmittel liegen in Supermarktregalen bereit, um den Müll kümmert sich jemand anderes. Praktisch. Natur ist meist einfach hübsches, schmückendes Beiwerk.
So kann man es sehen.
Diese Denkweise führt allerdings dazu, dass viele Menschen kaum mehr ein Bewusstsein für die Besonderheiten ihrer unmittelbaren Umgebung haben. Für die einzigartigen Ökosysteme. Dafür, wie leicht oder schwierig es in ihrer Region ist, sauberes Trinkwasser in die Wohnhäuser zu transportieren. Dafür, wie viele Zahnräder reibungslos ineinandergreifen müssen, wie viele Menschen tagtäglich unsichtbar für sie arbeiten, damit der bequeme und praktische Alltag funktioniert.
Der Durchschnittsdeutsche lebt 22 Kilometer von einem Naturraum entfernt
Eine
Wer wenig Zeit in der Natur verbringt, der bemerkt vermutlich nicht, wenn eine Tier- oder Pflanzenart nach der anderen verschwindet. Wer nicht gelernt hat, welche Bäume und Blumen abseits seiner Nutz- und Zierpflanzen in seiner Umgebung zu finden sein müssten, welche Insekten und Vögel abseits der prominentesten Vertreter vor der eigenen Haustür herumflattern sollten, dem fällt auch deren Fehlen nicht auf. Für dieses Phänomen gibt es sogar einen eigenen Begriff:
Titelbild: Andreas Strandman - CC0 1.0