Erneuerbare Energien steuern zielstrebig auf einen Boom zu
Der jährliche Bericht der Internationalen Energiebehörde IEA lässt kaum Zweifel daran, dass Wind und Sonne bis 2030 durch die Decke gehen. Das Problem: Es sind trotzdem noch zu viele Fossile im Mix.
Ab sofort erscheinen die 5 guten Nachrichten am Sonntag als einzelne Artikel. Mehr Informationen dazu findest du im Kommentarbereich.
Jedes Jahr veröffentlicht die Internationale Energieagentur (IEA) einen
Der Übergang zu sauberer Energie findet weltweit statt und ist unaufhaltsam. Es geht nicht darum, ob es passiert, sondern nur darum, ›wie bald‹ – und je früher, desto besser für uns alle.
Was genau sagt der Bericht voraus? Waren 2020 noch 4% der weltweit neu verkauften Autos elektrisch, sind es heute, nur 3 Jahre später, bereits 20%. In diesem Jahr kommen Solaranlagen mit einer Leistung von 350 Gigawatt hinzu, 2030 werden es wohl 500 Gigawatt zusätzlich sein. Zum Vergleich: In Deutschland stehen
Warum passiert das? Wegen des Geldes natürlich! Schon in diesem Jahr fließen fast doppelt so hohe Investitionen in erneuerbare Energien wie in fossile. Im Jahr 2030 hingegen werden für jeden Euro, der in Öl, Kohle oder Gas fließt, schätzungsweise 10 Euro in Wind-, Solarkraftwerke und Co. fließen. Innerhalb der nächsten 6 Jahre, darin zeigen sich die Autor:innen der Analyse sehr zuversichtlich, werden wir den »Peak Fossil«, also den Höhepunkt der Förderung fossiler Rohstoffe, überschreiten.
Die Kehrseite: Um das
Das sind die weiteren guten Nachrichten dieser Woche:
Redaktionelle Bearbeitung: Leon Hartmann
Titelbild: Andreas Glücklhorn - public domain