UNESCO erklärt den Hebammen-Beruf zum Immateriellen Kulturerbe
Hebammen begleiten seit Jahrtausenden Menschen ins Leben – jetzt wurden sie dafür gewürdigt. Das sollte ein Anlass sein, bessere Bedingungen für den Beruf zu schaffen.
Der erste Atemzug ist ein großes Ereignis im Leben eines Menschen. Möglich wird dieser – logischerweise – aber erst durch die Geburt. Seit Jahrtausenden begleiten Hebammen Menschen überall auf der Welt in diesen ersten, prägenden Momenten und in der Zeit danach.
Das Wissen darüber ist ein Vermächtnis, das jetzt von der UNESCO offiziell zum »Immateriellen Kulturerbe der Menschheit« ernannt wurde.
An dem Antrag, das Hebammenwesen zum Kulturerbe zu ernennen, beteiligten sich insgesamt 8 Staaten: Deutschland, Kirgisistan, Kolumbien, Luxemburg, Nigeria, Slowenien, Togo und Zypern. In der
Auch wenn die Würdigung des Berufes erst mal eine gute Nachricht ist: Hebammen haben mit vielen Problemen zu kämpfen, besonders wenn es um die Rahmenbedingungen des Jobs
Aufmerksamkeit für den Berufsstand und seine Probleme ist also dringend nötig – und die UNESCO-Meldung ein Anlass, darüber zu sprechen. Eine Möglichkeit bietet sich im Januar: Dann wollen sich Bund und Länder auf einen gemeinsamen Entwurf der
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Titelbild: Filip Mroz - CC0 1.0