Lehre aus dem Ahrtal: Warnungen vor Notlagen sollen besser werden
Ein neues Informationsportal soll dabei helfen, die Menschen in Deutschland besser vor Naturgefahren zu warnen. Doch bevor es an den Start gehen kann, ist noch eine Gesetzesänderung nötig.
Bei Naturkatastrophen genau wie bei anderen Notfällen gilt: Je früher man gewarnt wird, desto höher stehen die Chancen, sich rechtzeitig vorbereiten oder wenn nötig die eigene Wohnung evakuieren zu können.
Besonders tragisch ist es, wenn die nötigen Informationen eigentlich vorliegen – sie die Betroffenen aber nicht oder nur viel zu spät erreichen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist
Um die Menschen in Deutschland künftig besser vor Naturgefahren zu warnen, arbeitet der DWD gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und anderen Partnern an einem neuen Informationsportal. Landräte und andere Entscheider:innen sollen damit besser klären können, ob, wann und wo sie Menschen in Sicherheit bringen müssen. Aber auch Privatpersonen sollen die Gefahren an ihrem Wohnort leichter einschätzen können.
»In der Startphase liegt der Fokus auf dem Bereich Wetter- und Hochwassergefahren. Perspektivisch soll das gesamte Spektrum der Naturgefahren von Sturmflutereignissen bis hin zu Lawinengefahren abgedeckt werden«, heißt es in einer
Bevor das Naturgefahrenportal an den Start gehen kann, ist allerdings eine
Übrigens: Auch abseits des Naturgefahrenportals arbeitet der BBK an einer lückenloseren Gefahrenmeldung. Durch die Kombination aus Warnapps, Sirenen und Cell Broadcast konnten bei einem
Titelbild: Lucy Chian - CC0 1.0