Experiment zeigt: Weniger Zeit in sozialen Medien verbessert psychische Gesundheit
Wer noch einen Vorsatz für 2024 sucht, kann hier fündig werden. Das Gute: Für positive Effekte ist keine komplette Abstinenz nötig.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren oder mit dem Rauchen aufhören: All das sind Klassiker unter den Vorsätzen, die viele Menschen für ein neues Jahr fassen. Und in den vergangenen Jahren ist ein weiterer beliebt geworden: Viele Menschen beschließen, weniger Zeit in sozialen Medien wie Instagram oder Twitter/X zu verbringen. Warum sich das lohnt, zeigte jetzt ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung der Psychologin Julia Brailovskaia.
Gemeinsam mit ihrem Team des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit teilte sie bei ihrem Experiment Arbeitnehmende
Wir konnten schon nach dieser kurzen Zeit belegen, dass sich bei der Gruppe, die 30 Minuten weniger täglich in Sozialen Kanälen verbrachte, die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit deutlich verbessert haben. Die Versuchspersonen in dieser Gruppe fühlten sich weniger überarbeitet und waren engagierter bei der Arbeit als die Kontrollgruppe.
Titelbild: Brooke Cagle - CC0 1.0