2024 gibt es noch öfter Polarlichter – auch über Deutschland
Wenn Sonnenstürme die Erde erreichen, zaubern sie bunte Lichtspektakel an den Nachthimmel. Alle 11 Jahre fallen diese Stürme und damit die Polarlichter besonders stark aus.
Nordlichter, Polarlichter, Aurora Borealis: Das bunte, magisch anmutende Lichtphänomen hat viele Namen. Wer es mit eigenen Augen sehen möchte, muss dafür – anders als viele denken – nicht unbedingt nach Island, in den Norden Skandinaviens oder nach Kanada reisen. Mit etwas Glück lassen sich Polarlichter sogar hierzulande sehen. Nachdem 2023 bereits vereinzelt
Wie entstehen Polarlichter? Explosionen auf der Oberfläche der Sonne schleudern kontinuierlich geladene Teilchen ins All, wovon ein Teil auch die Erde erreicht. Für den Menschen bedeuten diese Teilchen keine direkte Gefahr – die Atmosphäre der Erde und ihr Magnetfeld schirmen uns ab. Allerdings können sie Satelliten beschädigen, den Flugverkehr und die Stromversorgung stören. Nach Einschätzung von Wissenschaftler:innen sind größere Schäden durch Sonnenstürme zwar
Neben ihrem Einfluss auf elektronische Geräte sind Sonnenstürme auch verantwortlich für Polarlichter. Das Magnetfeld der Erde lenkt die geladenen Teilchen meist zu den Polen, wo sie in die Atmosphäre eindringen und mit Gasen reagieren. Die dadurch freigesetzte Energie wird in rund 100 Kilometer Höhe als grünes, lilafarbenes oder rotes Licht sichtbar. Besonders intensive Sonnenstürme – und damit Polarlichter – können bis nach Mitteleuropa reichen. Die Aktivität der Sonne schwankt
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