Die Sterberaten durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in vielen Ländern zurückgegangen
Herzinfarkte und Schlaganfälle kosten Jahr für Jahr Millionen Menschen das Leben. Doch es gibt einen positiven Trend.
Kardiovaskuläre Erkrankungen. Hinter dieser sperrigen Bezeichnung verbirgt sich der gefährlichste Killer der Welt. Fast 18 Millionen Menschen bringt er weltweit Jahr für Jahr durch Herzinfarkte, Schlaganfälle und diverse weitere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems ins Grab – Tendenz steigend. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren es noch 14 Millionen Menschen.
Doch manchmal verlieren bedrohlich klingende Zahlen wie diese beim genaueren Hinsehen einen Teil ihres Schreckens. Denn der Anstieg der absoluten Zahlen hat vor allem 2 Gründe: Erstens leben inzwischen schlicht
Betrachtet man das ganze Bild, sind durchaus auch positive Trends zu erkennen. So ist die Todesrate durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in vielen Ländern der Welt in den letzten Jahrzehnten sogar gesunken:
Gründe dafür gibt es viele: sinkender Tabakkonsum, medizinischer Fortschritt in Früherkennung, Diagnose und Behandlung sowie öffentliche Präventionsprogramme.
Hier liest du, welche Erfolge Kanada zuletzt durch seine Anti-Tabak-Politik feiern konnte:
Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Nach wie vor ist die Todesrate durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit sehr unterschiedlich, etwa je nachdem wie gut öffentliche Gesundheitssysteme ausgebaut sind oder wie stark die Tabakindustrie auftritt und ihre Produkte vermarktet. Letztere hat ihre Aktivität in Reaktion auf die sinkende Zahl der Raucher:innen in vielen Ländern vor allem in Afrika verstärkt –
Titelbild: Jesse Orrico - CC0 1.0