Seit fast 3 Wochen gehen Menschen in Deutschland auf die Straße. Ihre Absicht: »Gegen rechts« aufstehen, laut sein und ein Zeichen für Demokratie und eine offene Gesellschaft setzen. Vor allem richtet sich das an die AfD, deren mächtigste Landesverbände in 3 Bundesländern »gesichert rechtsextrem« sind und deren Politiker:innen sich derweil alle Mühe geben, die friedlichen Massenproteste kleinzureden, abzuwerten
Die Proteste können sie damit nicht stoppen – im Gegenteil.
Allein in der letzten Woche fanden
statt. Damit sind die Proteste
schon jetzt eine der größten Bürgerbewegungen, die es in der Geschichte der Bundesrepublik gab. Und bringen viele Menschen zum ersten Mal auf die Straße: »Weil es einfach reicht! Weil es wichtig ist! Weil diese braune Brühe nie wieder an die Macht darf!«, erzählte mir etwa eine junge Mutter am Rand einer Demo.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.