Provokation zwecklos. Der Friedensprozess mit Rebellen in Kolumbien geht weiter
Präsident Gustavo Petro verlängert das Friedensabkommen mit der letzten großen Guerillagruppe, obwohl sie zuletzt die Eltern eines bekannten Fußballers entführt haben.
Die kolumbianische Regierung hat eine Waffenruhe mit der linken Rebellengruppe »Ejército de Liberación Nacional (ELN)« – auf Deutsch: »Nationale Befreiungsarmee« – verlängert. Die ELN ist die größte noch aktive Gruppe von bewaffneten Rebell:innen in Kolumbien. Bereits im vergangenen Sommer hatte es eine
Im Waffenstillstand, der Mitte 2023 in Kraft trat, behielt sich die ELN diese Möglichkeit vor: Die Kampfhandlungen wurden eingestellt, aber Aktivitäten zur Finanzierung sollten weiterlaufen. Und das passierte auch: Besonders viel Aufsehen erregte die Entführung der Eltern von Fußballprofi Luiz Díaz. Díaz ist ein kolumbianischer Nationalspieler, der beim englischen Erstligisten FC Liverpool unter Vertrag steht.
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