Eine neue KI hilft psychisch Kranken bei der Vermittlung der richtigen Behandlung
Eine neue Studie zieht ein erstes, positives Fazit.
Wer in seinem Leben schon einmal wegen Ängsten oder Depressionen nach ärztlicher Hilfe gesucht hat, weiß sehr genau, wie schwierig es sein kann. Seit Jahren kommen in Deutschland zu wenige Therapieangebote auf zu viele Menschen, die Hilfe benötigen.
Wie groß das Problem wirklich ist, zeigten
Was die Suche nach Hilfe erschwert, ist oft die Unsicherheit der Betroffenen, die ihre eigene Notlage nicht gut einschätzen können und sich überfordert fühlen.
Was bedeuten meine Symptome?« »Soll ich in eine Klinik gehen?
Selbstdiagnosen im Internet helfen hier kaum weiter. Diese Zeit der Unsicherheit kommt auf die Wartezeit auf den Therapieplatz noch drauf.
Der KI-Chatbot, der dir sofort weiterhilft
Der Name des Chatbots ist etwas verrätselt: »Limbic AI« heißt er und ist nach dem limbischen System benannt, einem Teil des Gehirns, der unter anderem für Antrieb, Lernen, Gedächtnis und Emotionen zuständig ist.
Das Gesicht hinter Limbic AI ist der Psychologe Max Rollwage. Vor 8 Jahren zog er aus Deutschland nach England – wo Therapieplätze auch knapp sind – und gründete dort ein Start-up. Das Ziel: KI-Anwendungen in der therapeutischen Erstversorgung nutzbar machen. Menschen sollen über die Anwendung unkompliziert verlässliche Informationen über ihren Zustand erhalten.
Titelbild: Alex Green - CC0 1.0