Eine der größten Banken Großbritanniens will den Geldhahn für Öl- und Gasprojekte zudrehen
Jahrelang galt die Bank als der größte Kreditgeber für fossile Brennstoffe in Europa.
16,5 Milliarden US-Dollar – so viel Geld stellte die britische Bank Barclays im Jahr 2022 Kunden bereit, die es in fossile Rohstoffe investierten. Und das war sogar noch wenig. In den Jahren 2019 und 2020 waren es fast doppelt so viel. Damit war Barclays
Die Bank wurde deswegen von Umweltschützer:innen, Aktivist:innen und Prominenten unter Druck gesetzt. Im vergangenen Jahr forderte etwa eine Kampagnengruppe, der unter anderem die Schauspielerin Emma Thompson und der Filmregisseur Richard Curtis angehörten, den Betreiber des Wimbledon-Tennisturniers auf,
Nun hat Barclays dem Druck nachgegeben – etwas zumindest. Die Bank kündigte an, die direkte Finanzierung neuer Öl- und Gasfelder einzustellen. Außerdem wolle sie ab 2025 die Kreditvergabe an Energieunternehmen generell einschränken, die die Produktion fossiler Brennstoffe ausweiteten.
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