Diese 4 Lifehacks können wir von Tieren lernen
Tiere und Pflanzen machen oft lustige, vor allem aber viele schlaue und faszinierende Dinge. Davon können wir uns den ein oder anderen wertvollen Tipp abschauen.
In der Natur liegt die ganze Weisheit der Welt verborgen.
Die Weisheit dieser Aussage stammt zwar nicht von einem »natürlichen« Wesen, sondern von einer künstlichen Intelligenz – die das Zitat obendrein noch dem antiken Philosophen Aristoteles anhängen wollte. Trotzdem enthält der Spruch Wahrheit.
Zum einen ist die Natur wahrlich intelligent. Sie richtet sich so ein, dass Leben möglich ist. Sie kann sich anpassen, gegen Gefahren verteidigen und Prinzipien entwickeln, die für ihren Fortbestand nützlich sind. Einfaches Beispiel: Pflanzen wachsen zum Licht hin. Sie stoßen sogar Duftmoleküle aus, um andere Pflanzen vor Gefahren zu warnen – kommunizieren also auf ihre Art. Oder: Männliche Vögel erfinden Tänze, um Weibchen zu beeindrucken und damit ihre Fortpflanzung zu sichern.
Diese Kostprobe stammt aus der Naturdokumentationsreihe »Our Planet« auf Netflix.
Zum anderen können wir Menschen (die auch Teil der Natur sind) viel von ihr lernen. Beobachtungen aus dem Tier- und Pflanzenreich wurden schon oft genutzt, etwa um neue Technologien zu
Ein klassisches Beispiel ist die Erfindung des Klettverschlusses. Diesen erfand der Schweizer Ingenieur George de Mestral, als er beim Spazierengehen mit seinem Hund immer wieder Kletten fand, die sich in dessen Fell verklebten. Unter dem Mikroskop erkannte der Ingenieur den Mechanismus, den die Pflanze zum Kleben nutzt, und wandte ihn für die Erfindung des Klettverschlusses an. Bis heute erleichtert das klebende Material das Leben von 3-Jährigen und deren Eltern.
Ein weiteres Beispiel: Ingenieur:innen beobachteten den Flug von großen Vögeln. Daraus konnten technische Tricks abgeleitet werden, um moderne Flugzeuge zu optimieren.
Die Liste solcher naturinspirierten Erfindungen ist lang. Die Konsequenz, die wir daraus ziehen können: »Die Natur ist der beste Lehrer, und sie offenbart ihre Geheimnisse nur denen, die geduldig genug sind, um zuzuhören.« Das wusste schon der afroamerikanische Botaniker George Washington Carver. Kleiner Spaß: Auch dieses Zitat hat ChatGPT frei erfunden. Die Persönlichkeit Carver, der die KI das Zitat zuordnet, hat es aber tatsächlich
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily