Methanlecks von Öl- und Gasunternehmen vom All aus aufspüren – das ist die Aufgabe von Methane-Sat. Der Klimasatellit soll ab März 15-mal täglich um die Erde fliegen, teilte Google
mit. Die US-amerikanische Nichtregierungsorganisation
hat sich mit dem Tech-Giganten zusammengeschlossen, um unbekannte oder vertuschte Emissionen des Treibhausgases sichtbar zu machen. Anders als bei Methan, das in der Rinderzucht, durch Mülldeponien oder Gasöfen entweicht, sind Lecks in Pipelines eine ebenfalls große, aber einfach zu behebende Quelle von Emissionen.
Methan ist neben CO2
viele Jahre war das in der Politik allerdings kaum Thema. Das ändert sich gerade rasant. Auf der UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow wurde die »globale Methanverpflichtung« ins Leben gerufen, mit der sich die unterzeichnenden Länder eine Reduzierung der Emissionen um 30% bis 2030 als Ziel gesetzt haben. Im vergangenen Jahr beschlossen dann sowohl die EU als auch die USA,