In Grünheide in Brandenburg hat sich die lokale Bevölkerung in einer Befragung vor Kurzem gegen den weiteren Ausbau der Giga-Factory von Tesla ausgesprochen. Ganz anders ist die Stimmung gegenüber solchen Batterieprojekten in Kanada: Hier hat die Malahat Nation, eines von über 600 in Kanada anerkannten indigenen Völkern,
Auf über 9.200 Quadratmetern Fabrikgelände sollen
Diese Menge soll bis zum zehnten Betriebsjahr auf 10 Gigawattstunden wachsen. Das ist etwa so viel Akku, wie in 125.000 Teslas verbaut ist. Doch die Batterien, die hier gebaut werden sollen, sind nicht für Autos gedacht, sondern für Häuser, Unternehmen oder Gemeinden, die erneuerbaren Strom zwischenspeichern wollen, um sich mehr und mehr von fossilen und anderen Energiequellen abzukoppeln.
Auch wenn das Fabrikprojekt ein sehr großes ist, sprießen Batteriefabriken derzeit weltweit aus dem Boden. Besonders an dem Projekt: Es gehört mit 51% der Anteile mehrheitlich einer indigenen Gemeinschaft,
Die Ureinwohner:innen Kanadas, die vom politischen System lange marginalisiert worden sind, bekommen so einen wirtschaftlichen Schub – in der Fabrik werden viele gute Arbeitsplätze entstehen – sowie Mitspracherecht und Entscheidungsmacht bei der Energiewende in Kanada.
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