Mit diesem Klimawahnsinn macht die Post jetzt Schluss
Mehr als 60 Jahre wurden Briefe im Inland auch per Flugzeug transportiert. Das ist jetzt Geschichte.
Rund 1,5 Millionen Briefe ließ die Deutsche Post noch vor Kurzem jede Nacht durch Deutschland fliegen. Das sind rund 53 Tonnen und entspricht etwa 3% der Briefmenge, die der Konzern täglich innerhalb des Landes transportiert. Doch damit ist nun Schluss.
Vergangene Woche sind die letzten 6 Briefflugzeuge zwischen Nord- und Süddeutschland hergeflogen. In Zukunft soll der Job von Lkw und Sprintern übernommen werden. Der Weg über Land spart
Der Brieftransport per Flugzeug innerhalb Deutschlands sei in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zu rechtfertigen, begründet Marc Hitschfeld, Betriebschef der Brief- und Paketsparte der DHL Group, die Entscheidung. Doch hat sie auch finanzielle Hintergründe: Die Post will Kosten sparen. Als die Nachtflüge 1961 begannen, wurden noch viel größere Briefmengen transportiert als heute. Durch das Internet, E-Mails und Messenger haben Briefe an Bedeutung verloren,
Ermöglicht wird der Wechsel vom Luft- zum Landweg auch durch eine Reform des Postgesetzes, die derzeit diskutiert wird. Noch ist die Post nämlich dazu verpflichtet, 80% der eingeworfenen Briefe am nächsten Tag bei dem oder der Empfänger:in abzugeben. Im neuen Postgesetz soll der Zeitdruck abgeschwächt werden.
Titelbild: Mika Baumeister - CC0 1.0