Dior, Chanel und Yves Saint-Laurent: Frankreich ist bekannt als Land der Haute Couture. Doch eine
zeigt, dass mehr als 70% der verkauften Textilien von sogenannten »Fast Fashion«-Unternehmen stammen. Fast Fashion bedeutet übersetzt »schnelle Mode« und bezeichnet ein Geschäftsmodell in der Kleidungsindustrie, bei dem in sehr kurzen Abständen neue und vor allem billige Kollektionen auf den Markt kommen. Auf diese Weise arbeiten beispielsweise Unternehmen wie H&M, Zara oder Temu.
Die Steigerung ist sogenannte »Ultra Fast Fashion«. Seit einiger Zeit hat der »Vorreiter« in diesem Bereich, das chinesische Label Shein, nicht nur den französischen Textilmarkt erobert, sondern ist weltweit Marktführer. Täglich erscheinen mehr als 7.000 verschiedene Modelle auf der Website, das Unternehmen verkauft seine Kleidung ausschließlich online.
Influencer:innen bewerben die Klamotten und geben ihren Follower:innen häufig einen Rabattcode – zusätzlich zu den Billigpreisen. Ein T-Shirt kostet bei Shein beispielsweise nur 4 Euro, eine Jeans gibt es schon ab 13 Euro.
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