Verstößt eine Regierung gegen Menschenrechte, wenn sie nicht genug gegen die Klimakrise tut? Unter bestimmten Umständen: Ja! So lässt sich das Urteil des
zusammenfassen, das am Dienstag in Straßburg verkündet wurde. Es ist das erste Mal in seiner Geschichte, dass das EGMR das Thema Klimawandel verhandelt hat.
Eingereicht hatten die Klage die »Klimaseniorinnen« im Jahr 2020. Dem Schweizer Verein gehören inzwischen rund 2.500 Frauen im Alter von mindestes 64 Jahren an. Auf
argumentieren sie, dass sie besonders schutzbedürftig seien: »Wir älteren Menschen – und insbesondere Frauen – sind die von den zunehmenden Hitzewellen am stärksten betroffene
Der Schweizer Staat unternehme ihnen zufolge zu wenig gegen die Klimaerwärmung und komme so seinen Schutzpflichten nur ungenügend nach.
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