Sauberes Wasser für alle: Die USA führen endlich wichtige Grenzwerte ein
Sie sind strenger als in Deutschland und sollen Tausende von Todesfällen und Zehntausende schwere Erkrankungen vermeiden.
Rund 100 Millionen Menschen in den USA trinken und kochen mit Leitungswasser, das mit gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet ist, sogenannten PFAS. Die Abkürzung steht für per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, auch als »Ewigkeitschemikalien« bekannt. Zur Chemikalien-Gruppe gehören rund 10.000 unterschiedliche Substanzen. Sie stehen im Verdacht, Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes sowie verschiedene Arten von Krebs zu begünstigen. Außerdem können sie die Fruchtbarkeit vermindern und Reproduktionsstörungen hervorrufen.
PFAS werden für allerhand Produkte benutzt – oft als Beschichtungen. Denn sie machen Regenjacken wasserabweisend, lassen das Essen in der Teflon-Pfanne nicht anbrennen und den Pizzakarton nicht verfetten. Bei falscher Entsorgung dieser Produkte gelangen PFAS in die Umwelt und reichern sich beispielsweise im Grundwasser an. Eine 2023 veröffentlichte Studie ergab,
Dagegen will die US-Umweltschutzbehörde (EPA) nun vorgehen. Vergangene Woche gab sie bekannt, dass es
Titelbild: RephiLe water | Unsplash - CC0 1.0