Hoffnung für den größten Regenwald der Welt
Immer weniger Regenwald wird in Brasilien abgeholzt. Zu verdanken ist das einem politischen Kurswechsel und einem gehaltenen Wahlversprechen.
Während wir hierzulande über Elektroautos, Wärmepumpen und Seitanbratlinge diskutieren, vergessen wir schnell die großen Bausteine für ein intaktes Weltklima, die nicht vor unserer Haustüre liegen. Einer davon: der Amazonas-Regenwald. Und von dort kommen gerade richtig gute Nachrichten. Die Abholzung des gigantischen CO2-Speichers und Hotspots für Artenvielfalt ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Wert seit über 5 Jahren gefallen.
Die Auswertung von Satellitendaten der brasilianischen Umweltbehörde im April haben gezeigt, dass in diesem Zeitraum 53% weniger bewaldete Fläche abgeholzt wurde als im Vorjahreszeitraum.
Die Hauptursache für den Rückgang der Abholzung liegt in der neuen brasilianischen Regierung unter Luiz Inácio Lula da Silva, der die Waldschutzgesetze seit seinem Amtsantritt wieder konsequent anwendet und illegale Rodungen strafrechtlich verfolgt. Sein rechtspopulistischer Vorgänger Jair Bolsonaro hatte die illegale Abholzung noch beworben und dafür gesorgt, dass es kaum zu Strafverfolgungen gekommen war.
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Titelbild: Zdeněk Macháček - CC0 1.0