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Falsch gedacht! Gen Z und Boomer sind sich ähnlicher als angenommen

»Immer diese jungen Leute …«: Mehrere Studien widerlegen gängige Vorurteile zum Unterschied der Generationen. So sieht es wirklich aus.

12. Mai 2024  –  2 Minuten
Artikel anhören Gelesen von Benjamin Fuchs

Wahrscheinlich muss niemand groß googeln, um das Gen-Z-Bashing vor Augen zu haben. Die in den Jahren 1995–2010 Geborenen seien verzogen, nicht loyal Für den Arbeitsmarkt verheiße der verhätschelte und anspruchsvolle Nachwuchs jedenfalls nichts Gutes. In der letzten Zeit mehren sich wissenschaftliche Studien, die diesem Bild widersprechen.

So auch eine neue Analyse des Politikwissenschaftlers Thorsten Faas für die Friedrich-Ebert-Stiftung. Das Ergebnis: Die Generationen ähneln sich in diesen Einstellungen viel mehr, als es anekdotisch oft den Anschein macht.

Sicherheit und Einkommen sind in allen Altersgruppen die wichtigsten Kriterien für ihren Job. Danach kommt der Punkt Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Privatleben – auch über alle Altersgruppen hinweg. Ausgeprägter als in der Gen Z ist das übrigens bei den Generationen X und Y, also den heute 30–49-Jährigen. Gen Z und 60–69-Jährige liegen hier in ihrer Einstellung übrigens ziemlich gleichauf. Karriere liegt in allen Altersgruppen auf Platz 3, wobei gilt: Je älter, desto unwichtiger werden Karriereambitionen.