Das erste Land in Südostasien legalisiert die gleichgeschlechtliche Ehe – im Pride Month!
Verschiedene Seiten bemühen sich nun weiter um die dabei noch auf der Strecke gebliebenen Rechte von trans Menschen.
Im Juni feiert die queere Community traditionell den Pride Month – erinnert aber auch daran, dass noch viel zu tun ist. Aktivist:innen weltweit kämpfen weiter für Gleichberechtigung.
Jetzt kann ein weiterer Erfolg verbucht werden: In Thailand hat der Senat mit deutlicher Mehrheit ein Gesetz verabschiedet,
Nachdem die Gesetzesänderung am Dienstag beschlossen wurde, muss jetzt nur noch der König seine Unterschrift dazugeben. Dies gilt allerdings als Formalie. Danach tritt das Gesetz nach 120 Tagen in Kraft, sodass vermutlich noch dieses Jahr die ersten Hochzeiten anstehen können.
Damit ist Thailand das 37. Land der Welt und das erste in Südostasien,
Die Organisation Love Foundation, die sich für die Rechte queerer Menschen in Thailand einsetzt, kommentiert das Gesetz gegenüber CNN als einen »monumentalen Schritt nach vorne für LGBTQ+ Rechte«.
Die möglichen Auswirkungen dieses Gesetzes sind immens. Es wird nicht nur das Leben unzähliger Paare verändern, sondern ist auch ein Beitrag für eine gerechtere und gleichere Gesellschaft für alle.
Denn Schwule und Lesben dürfen von nun an nicht nur heiraten. Sie haben damit auch die gleichen Rechte wie Heterosexuelle bei Themen wie Adoption, Erben und im Gesundheitswesen.
Einige Kritiker:innen bemängeln, dass das Gesetz nicht weit genug gehe. So würden trans und nicht binäre Menschen nicht explizit berücksichtigt und dürften nach wie vor ihren Geschlechtseintrag in offiziellen Dokumenten nicht ändern.
Verschiedene Parteien wollen das jedoch ändern: Nachdem ein solcher Gesetzesvorschlag der oppositionellen Move-Forward-Partei im Februar vom Unterhaus noch abgelehnt wurde, unterstützt nun Paetongtarn Shinawatra, Parteivorsitzende der regierenden konservativen Pheu-Thai-Partei,
Zur nächsten guten Nachricht:
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