Neue Politik gegen toxische Männlichkeit
Im australischen Bundesstaat Victoria gibt es jetzt einen Staatssekretär für die »Verhaltensänderung bei Männern«. Was soll das bringen?
Innerhalb von nur einer Woche sind Ende Mai / Anfang Juni 2024 in Berlin
Dass du von diesen Fällen nichts gehört hast, liegt auch daran,
Femizide
Ein Großteil der Morde und Tötungen von Frauen passiert, weil sie Frauen sind – also im Kontext der Machtdynamiken von Sexismus und Misogynie patriarchal strukturierter Gesellschaften. Das soll der Begriff »Femizid« herausstellen, der von der Soziologin Diana E. H. Russell in den 1970er-Jahren geprägt wurde. Ein Großteil der Opfer von Femiziden hatte zuvor eine Beziehung mit dem Täter. Mehr Informationen gibt es bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Im australischen Bundesstaat Victoria wird nun genau das versucht – mit dem ersten parlamentarischen Staatssekretär für Verhaltensänderung bei Männern.
Wir wissen, dass es jetzt an der Zeit ist, etwas gegen die Gewalt von Männern gegen Frauen zu unternehmen, und es beginnt bei uns Männern und Jungs. Wir müssen Victoria zu einem sicheren Ort für Frauen und Kinder machen und uns dafür einsetzen, dass die tragischen Tode von Frauen in Victoria durch Männer beendet werden.
Titelbild: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Lukas Coch - copyright