Einer der schmutzigsten Treibstoffe für Schiffe ist auf Verbotskurs
Es gibt noch Schlupflöcher – doch ein Land macht vor, wie das nun in Kraft getretene Schwerölverbot in der Arktis umgesetzt werden kann.
Die meisten großen Containerschiffe werden mit Schwerölen angetrieben, bekannter unter dem englischen Begriff
Schweröle verursachen bei ihrer Verbrennung viele klimaschädliche Treibhausgase und setzen gesundheitsschädliche Stoffe wie Schwefeloxid, Stickoxide und Ruß frei. Der schwarze Kohlenstoff ist dafür bekannt, das Eis in der Arktis und Antarktis zu verdunkeln. Das absorbiert die Sonnenstrahlen, anstelle sie zu reflektieren, und treibt so die Eisschmelze voran. Auch lässt sich der schlammartige Kraftstoff bei einem Schiffsunfall nur sehr schwer wieder einfangen und schädigt maritime Ökosysteme stark.
Deswegen ist die Benutzung von Schweröl seit 2011 in der Antarktis verboten. Dort gibt es jedoch nur wenig Schiffsverkehr. Noch viel bedeutender ist er
Zum Glück zieht nun auch der Norden nach langjährigem Einsatz von Umweltschützer:innen nach. Anfang Juli ist die 2022 von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) beschlossene Regel in Kraft getreten: Schiffe dürfen in arktischen Gewässern
Titelbild: Joshua Earle - CC0 1.0