Die FDP fordert mehr Autos in den Innenstädten. Was die Partei wirklich will
Die Verkehrswende als ein ideologisch verblendetes, linksgrünes Nischenprojekt? Es ist leicht zu durchschauen, was die FDP mit ihrem Auto-Plan bezwecken möchte. Zum Glück sind Deutschland und Europa längst weiter.
Der Kontrast hätte größer nicht sein können. Ich sitze an einem herrlichen Morgen draußen unter Bäumen in einem Café in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Vor 3 Wochen bin ich mit dem Fahrrad von Freiburg aufgebrochen, um 100 Tage und 5.000 Kilometer später in der Hauptstadt Aserbaidschans, Baku, anzukommen. Dort werde ich Mitte November von der nächsten UN-Weltklimakonferenz berichten. Auf meiner Route suche ich mir gezielt Städte aus, die in der Vergangenheit Schlagzeilen für ihre ambitionierte Verkehrspolitik gemacht haben. In dieser Hinsicht ist das beschauliche Ljubljana ein ganz besonderes Highlight.
Ich warte auf meine Bestellung, als ich auf meinem Handy die Nachricht lese: »FDP will mehr Raum für Autos in Innenstädten«. Widerwillig klicke ich auf den Artikel – wohlwissend, dass ich es eigentlich nicht sollte.
»Fahrplan Zukunft – Eine Politik für das Auto«, lese ich. Es handelt sich dabei um
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