Kommunikation ist eine Superkraft. So erlangst du sie
Manche Gespräche gehen schief, nach anderen fühlen wir tiefe Verbundenheit. Woran das liegt, erklärt Pulitzer-Preis-Träger Charles Duhigg.
Wir tun es jeden Tag: bei der Arbeit, mit Freundinnen, Partnern, vielleicht sogar im Supermarkt, der Bahn oder mit Fremden im Internet. Wir führen Gespräche. Dafür, dass wir es so oft tun, geht es erstaunlich oft schief. Wir missverstehen uns, reden aneinander vorbei, hören uns nicht wirklich, obwohl wir durchaus gehört haben, was unser Gegenüber gesagt hat.
Doch es gibt auch diese anderen Momente. Gespräche, die uns ein bisschen glücklicher machen und tiefe Verbundenheit spüren lassen. Der US-amerikanische Autor Charles Duhigg meint: Kommunikation ist eine Superkraft. Und wir alle können sie lernen. Wie das geht, darüber hat er
Im Video-Call zwischen Berlin und Kalifornien stellt er seine Fähigkeiten unter Beweis. Immer wieder stellt er Rückfragen, es wird schnell persönlich und am Ende frage ich mich, wie es passieren konnte, dass ich einem komplett Fremden gerade derart viel über mein Privatleben erzählt habe.
Wie auch du ein:e »Superkommunikator:in« wirst, was FBI-Agenten erfolgreich macht und warum selbst Charles Duhigg nicht jedes Gespräch gelingt, erfährst du in diesem Interview.
Weil wir unterschiedliche Arten von Gesprächen geführt haben, haben wir uns nicht so gut verstanden, wie es ideal gewesen wäre. Aber das passiert immer wieder. Selbst wenn man ein Superkommunikator ist, heißt das nicht, dass jedes einzelne Gespräch gelingt. Es bedeutet, dass man die Fähigkeiten und Werkzeuge hat, um ein Gespräch gut zu gestalten, wenn es nötig ist.
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