Diese Form von Extremismus wird viel zu oft kleingeredet. Bis jetzt
Die neue britische Regierung will Frauenfeindlichkeit künftig auf eine Stufe mit Islamismus und Rechtsextremismus stellen – und entsprechend bekämpfen.
Die neue britische Innenministerin Yvette Cooper hat nach den
Hatespeech und Gewalt gegen Frauen werden ebenso wie
3.000 Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen registrierte die britische Polizei
Misogynie
Das Wort Misogynie geht auf die altgriechischen Worte für hassen (misein) sowie Frau (gyné) zurück. Damit gemeint ist die Abwertung von Frauen und als »weiblich« empfundener und gelesener Eigenschaften im privaten wie im gesellschaftlichen Bereich.
Zur Radikalisierung junger Männer tragen auch Influencer und die Algorithmen sozialer Medien wie Tiktok bei, über die
Grund genug, endlich systematisch dagegen vorzugehen. Extremer Frauenhass soll in der nationalen britischen Antiextremismusstrategie künftig ähnlich wie Rechtsextremismus oder radikaler Islamismus behandelt werden. Dann könnten durch Lehrer:innen oder Sozialarbeiter:innen gemeldete Gefährder beispielsweise zur Teilnahme an Deradikalisierungsprogrammen verpflichtet werden. Im Oktober will das Innenministerium einen Bericht mit geplanten Gegenmaßnahmen vorstellen.
Regierungen haben es zu lange versäumt, gegen den wachsenden Extremismus, sowohl online als auch auf unseren Straßen, vorzugehen. Hass und Hetze jeglicher Art zersetzen und zerfasern und zerreißen das Gefüge unserer Gemeinschaften und unserer Demokratie.
Gewalt aus misogynen Motiven braucht politische Antworten. Neben Präventionsprogrammen für potenzielle Täter kann das die Anerkennung von Femizid als eigener Straftatbestand sein, wie es
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