Heizungsgesetz: Mehr Wärmepumpen trotz Verunsicherung
Das Heizungsgesetz sorgte 2023 für eine hitzige Debatte, befeuert von Lobbyverbänden und Teilen der Presse. Doch wie sieht es ein Jahr später aus?
Was war das für eine aufgeheizte Scheindebatte über das sogenannte Heizungsgesetz! Wir erinnern uns: 2023 kündigte die Ampelregierung an, den Klimaschutz im Gebäudesektor voranzutreiben.
Das Ziel: emissionsarme Technologien wie Wärmepumpen fördern und klimaschädliche Heizungen, vor allem auf Basis von Gas und Öl, reglementieren. Doch die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Eine Allianz aus Fossillobby, Springer-Presse und Union startete eine regelrechte Schmutzkampagne,
Auch die FDP – selbst Teil der Regierung – warnte lautstark
Wir haben damals versucht, konstruktiv auf die Heizungsdebatte zu blicken:
Durchgekommen ist die Novelle dann aber trotzdem. Am 01.01.2024 trat das Gebäudeenergiegesetz in Kraft. Seither hat sich einiges getan: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat inzwischen 93.000 Förderzusagen im Umfang von 1,3 Milliarden Euro für klimaschonende Heizungen erteilt.
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