Wie Afrika jetzt Deutschland den Hintern rettet
In Deutschland fehlen Fachkräfte, auch im IT-Bereich. Viele afrikanische Länder haben gut ausgebildete Spezialist:innen dafür. Beide Seiten können profitieren.
Wie in vielen europäischen Ländern
Also suchen Unternehmer:innen nach alternativen Lösungen, um diese Lücke zu füllen. Eine Lösung ist das Auslagern von Arbeitsplätzen. Das heißt, Firmen stellen Menschen ein, die in einem anderen Land leben. Teilweise direkt, teilweise geht das über vermittelnde Drittfirmen.
Diese Praxis ist nicht neu. In den letzten Jahrzehnten haben deutsche Firmen teils ganze IT-Abteilungen nach Indien ausgelagert. Dort suchen viele gut ausgebildete junge Leute Arbeit, die politischen Strukturen vor Ort sind stabil und Englisch wird überall gesprochen. Nun öffnen sich immer mehr Firmen auch gegenüber dem afrikanischen Kontinent, wo in vielen Ländern ähnliche Voraussetzungen gegeben sind wie in Indien.
Beide Seiten profitieren: Deutsche Firmen finden Personal, und das zu geringeren Kosten. Fachkräfte aus Kenia oder Südafrika finden im Verhältnis zum Gehalt vor Ort gut bezahlte Arbeitsplätze, ohne ihre Heimat
Titelbild: Desola Lanre-Ologun - CC0 1.0