Bürger, Hipster, Milliardäre – wer macht das neue Detroit?
Detroit war mal »Motor City«, dann war es bankrott. Jetzt geht wieder was. Unterwegs in Amerikas größter Nicht-Mehr-Geisterstadt.
»Ich mag den Vergleich mit Popcorn«, sagt Jeannette Pierce, und meint damit die jüngeren Entwicklungen in ihrer Stadt. »Auf einmal poppt etwas Neues auf«, sagt sie und schnipst mit den Fingern. Sie schnipst noch einmal, und wieder, in immer kürzeren Abständen. So wie gerade in Detroit immer mehr Neues aufpoppt.
Jeannette Pierce ist in Detroit geboren und aufgewachsen und leitet die
Worin sich alle Detroiter, mit denen ich gesprochen habe, einig sind: Nach jahrzehntelangem Abstieg ist die Talsohle durchschritten, mit der Stadt geht es wieder aufwärts. Nicht wenige hoffen, dass ihre Stadt eine ähnliche Auferstehung aus Ruinen hinlegen könnte, wie es Berlin seit der Wiedervereinigung getan hat – um voneinander zu profitieren, hat sich die
Titelbild: David Ehl - copyright