Klimaschutz trotz Trump? Wer jetzt dagegenhält
Trumps zweite Amtszeit ist vor allem auch eine Krise für alle Klimaanstrengungen. Doch es gibt Gegenmaßnahmen. Dabei ist auch wichtig, wie alle anderen Länder reagieren.
Nach dem Wahlsieg Donald Trumps fragen sich derzeit viele Menschen: Was bedeutet seine zweite Amtszeit für den Klimaschutz? Schließlich hält er den Klimawandel nach wie vor für einen Schwindel, will neue Öl- und Gasfelder erschließen lassen
2024 droht,
Nur weil Trump fatale klimapolitische Entscheidungen trifft, heißt das jedoch nicht, dass die ganzen USA den Schutz des Klimas aufgeben. So fand beispielsweise im Schatten der Präsidentschaftswahlen eine weitere Abstimmung im US-Bundesstaat Washington statt. Dabei sollte die Bevölkerung entscheiden, ob der ehrgeizige CO2-Preis des Bundesstaats – Teil eines eigenen Emissionshandelsgesetzes – abgeschafft werden soll.
Wir werden in den Vereinigten Staaten Staat für Staat, Bezirk für Bezirk, Stadt für Stadt vorankommen und das enorme dynamische Wachstum unserer sauberen Energiewirtschaft fortsetzen.
Auch vereinzelte andere Bundesstaaten sowie Städte und Unternehmen kündigten bereits an, jetzt umso entschlossener Klimaschutz voranzutreiben.
Nicht zuletzt gibt es noch den von Joe Biden eingeführten Inflation Reduction Act (IRA) – ein bahnbrechendes Klimagesetz, durch das Hunderte Milliarden Dollar unter anderem für erneuerbare Energien bereitgestellt werden. Dass Trump das ganze Gesetz kippt, halten Beobachter:innen nicht für realistisch. Denn rund 70% der Investitionen aus dem IRA fließen in Bundesstaaten mit republikanischer Mehrheit, wo sie nicht nur erneuerbare Energien vorantreiben,
Das New Climate Institute setzt den möglichen Effekt von Trumps Abkehr von der Klimapolitik mit konkreten Zahlen in Relation: Die Erderwärmung würde bis Ende des Jahrhunderts
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