Ärzt:innen widmen sich endlich dem sichersten Verhütungsmittel
Die Hormonspirale schlägt Pillen und Kondome um Längen. Doch Frauen klagen immer wieder über Schmerzen beim Einsetzen. Nun nehmen Mediziner:innen die Sache endlich ernst.
»Die schlimmsten Schmerzen meines Lebens.« »Ich dachte, ich muss ins Krankenhaus.« »Fast in Ohnmacht gefallen.« »Schlimmer als die Geburt meines Kindes.« So erinnern sich
Es sind erschreckende Berichte – besonders für Frauen, die eine Spirale als Verhütungsmittel in Betracht ziehen: »Ich habe so panische Angst davor«, schreibt eine von ihnen.
Was ist eine Spirale?
Eine Spirale ist ein kleines, T-förmiges medizinisches Gerät, das in die Gebärmutter eingesetzt wird, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Es gibt 2 Hauptarten von Spiralen: Die Hormonspirale gibt kontinuierlich geringe Mengen eines Hormons ab, das den Zervixschleim verdickt, den Eisprung hemmt und die Gebärmutterschleimhaut für eine Einnistung ungeeignet macht. Die Kupferspirale gibt Kupferionen ab, die die Beweglichkeit und Lebensfähigkeit der Spermien beeinträchtigen und die Gebärmutterschleimhaut verändern, um eine Einnistung zu verhindern. Beide Arten wirken langfristig (3–10 Jahre).
Ärzt:innen haben diese Schmerzen jedoch lange nicht ernst genommen.
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