Diese Zutaten braucht es zum perfekten Geschenk
Wir verraten dir das Rezept, wie du pure Freude in Geschenkpapier packst, was die Wissenschaft über das Schenken weiß und warum manchmal neue Socken einfach perfekt sind.
Wenn wir an schlimme Geschenke denken, dann meist an Socken zu Weihnachten. Während alle um einen herum Aufregendes aus kunterbunten Päckchen holen, gibt es ein paar Exemplare von etwas, was alle Menschen dutzendfach im Schrank haben: überflüssig, altbacken, fantasielos.
Wenn ich an ein schlimmes Geschenk denke, dann sind es nicht die Socken, sondern ein ganz bestimmter Ratgeber: »Kochen für Dummies«. Ich war gerade umgezogen und bekam ihn von meinen Verwandten als Geschenk. Darin erwarteten mich so vielsagende Ratschläge wie »Wie man ein Ei aufschlägt« oder »Dies ist ein Herd«. Wow. Offenbar traute man mir nicht zu, die einfachsten Gerichte zuzubereiten – dabei koche ich eigentlich gern!
Das Geschenk war kaum mehr als ein augenzwinkernder Witz auf meine Kosten. Ich habe nur einmal reingelesen; dann wanderte es ins Regal und einen Umzug später in einen öffentlichen Bücherschrank.
Wir alle kennen solche Geschenke, die einfach daneben sind. Oft sind sie gut gemeint, sollen irgendwie witzig sein oder sind einfach eine Notlösung, gekauft auf den letzten Drücker, kurz vor Ladenschluss.
In diesem Text möchte ich dir das Geheimrezept für »gutes Schenken« verraten. Denn die Wissenschaft erforscht auch diesen Teil unseres Lebens. Und am Schluss verrate ich dir, warum ich mir dieses Weihnachten ernsthaft Socken gewünscht habe.
Mit Illustrationen von Claudia Wieczorek für Perspective Daily