Was wurde aus unseren guten Vorsätzen?
Unsere Autor:innen blicken zurück auf das Jahr 2024: Welche Vorsätze hatten sie, und konnten alle umgesetzt werden? Spoiler: Nicht alle haben es geschafft – für das kommende Jahr haben sie trotzdem daraus gelernt.
Was wollen wir 2024 besser machen?
Die Meinung zu Vorsätzen ist umstritten, auch in unserer Redaktion. Den einen geben sie Kraft und Antrieb, ihre Wünsche zu erreichen, egal ob es darum geht, mehr Sport zu treiben, sich gesünder zu ernähren oder den Traumjob zu verfolgen. Sich Ziele zu setzen, kann motivieren und einen positiven Blick in die Zukunft fördern. Andere hingegen empfinden Vorsätze als »Selbstoptimierungswahn«. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, immer besser, gesünder, schlanker und erfolgreicher sein zu müssen.
Ob unsere Autor:innen ihre Vorsätze durchgezogen oder mit ihnen abgeschlossen haben, warum unsere Autorin Désirée nun doch Vorsätze für das kommende Jahr hat, obwohl sie seit 4 Jahren bewusst darauf verzichtet hat, und wie es unser neuestes Teammitglied Lena mit Vorsätzen nimmt, erfährst du in diesem Artikel.
Es geht nicht um »alles oder nichts«
von Benjamin FuchsMeinen zentralen Vorsatz für 2024 habe ich vergeigt. Ich wollte einem (Marketing-)Trend die Chance geben, der sich »Rucking« nennt. Dabei marschiert der »Ruckende« schnellen Schrittes umher, auf dem Rücken ein Rucksack, beschwert mit Gewichten oder Sandsäcken. Das soll gelenkschonender als schnelles Laufen sein, aber gut für die Fitness. Um es kurz zu machen: Ich war 2024 etwa 3-mal rucken – aufgerundet. Warum? Der Alltag hat die Idee gemeuchelt. Wie? Na ja: Regen, Schnee, Dunkelheit, Kinder – irgendwas ist immer.
Titelbild: Monika Grabkowska - copyright