Wie ein US-Präsident die Welt besser zurücklässt
Mit seiner gemeinnützigen Hilfsorganisation half Jimmy Carter dabei, eine gefährliche Tropenkrankheit so gut wie auszurotten.
Es ist schwer, dieser Tage beim Titel des »US-Präsidenten« nicht an einen gefährlichen, egoistischen Populisten zu denken, sondern an jemanden, der die Welt besser und hoffnungsvoller zurücklässt, als er sie vorgefunden hat.
So jemand war Jimmy Carter, der 39. Präsident der Vereinigten Staaten von den Demokraten. Carter starb vergangenes Wochenende im Alter von 100 Jahren. Seine überschaubaren politischen Erfolge als eher unbeliebter US-Präsident – etwa die
Jimmy Carter war der erste US-Präsident nach dem Zweiten Weltkrieg, unter dessen Regierung die USA in keine offene kriegerische Auseinandersetzung verwickelt waren
Denn ab 1980 widmete sich Jimmy Carter der diplomatischen Vermittlung in internationalen Konflikten. Dafür erhielt er später den Friedensnobelpreis.
Gemeinsam mit seiner Frau Rosalynn gründete Carter darüber hinaus die gemeinnützige internationale Hilfsorganisation Carter Center. Diese engagiert sich für die Verbreitung der Menschenrechte und das Lindern unnötiger menschlicher Leiden. Eines davon, dem Carter ganz besonders den Kampf angesagt hatte, war der Guineawurm, auch Medinawurm genannt.
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