Ist die »Klima-Kanzlerin« nicht grün genug, Herr Hofreiter?
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen spricht über Laborfleisch, die Öko-Bilanz der Kanzlerin – und die ersten 3 Taten, die er als Agrarminister durchsetzen würde.
Pünktlich auf die Minute klingelt das Telefon: »Ja, guten Tag, hier ist Toni Hofreiter, ich sollte jetzt anrufen.« Der Fraktionsvorsitzende der Grünen ist gerade in Bayern unterwegs, wo er am 24. September gewählt werden möchte: Dass er die CSU-Dominanz in seinem Wahlkreis München-Land brechen könnte, ist kaum zu erwarten, aber mit
Im Gespräch redet Hofreiter nicht lange um den heißen Brei herum, sondern peilt zielstrebig seine Kernthemen an: Landwirtschafts- und Verkehrswende. Was essen wir morgen? Wo kommt in Zukunft unser Schnitzel her? Und wie kommen wir zum Supermarkt? Fragen, auf die Hofreiter völlig andere Antworten findet als Angela Merkel. Und dass er von Merkel nicht besonders viel hält, wird spätestens klar, wenn er sogar CSU-Ikone Franz Josef Strauß attestiert, ehrlicher zu sein als die Bundeskanzlerin.
Fleisch kommt nicht aus dem Silicon Valley
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