Was der Solarausbaurekord für Deutschland bedeutet
Egal ob an Balkonen, auf Dächern und als Solarparks auf freiem Feld: 2024 wurden hierzulande über 1 Million neue Solarstromanlagen aufgestellt.
Woran erkennt man, dass die Energiewende in Deutschland inzwischen im Alltag von immer mehr Menschen angekommen ist?
Ein unübersehbares Zeichen findet sich inzwischen in fast jedem Wohngebiet – und zwar in Form der schwarzen, rechteckigen Kollektoren, mit denen immer mehr Menschen direkt in ihrem Zuhause grünen Strom erzeugen. Doch nicht nur Privatleute befeuern den Boom der Fotovoltaik, sondern auch Firmen und Stromkonzerne, die die Zeichen der Zeit erkannt haben.
All das sorgt dafür, dass die Zahl der jährlich installierten Fotovoltaik-Leistung in den letzten 2 Jahren nur eine Richtung kennt – und zwar steil nach oben.
Für den Anstieg sorgt der Rekordwert von über 1 Million neu ans Netz gegangener Anlagen, der erstmals 2023 erreicht und im vergangenen Jahr sogar noch mal leicht übertroffen wurde. Somit liefern alle Anlagen zusammen rund 14% des in Deutschland verbrauchten Stroms, Tendenz steigend.
Ermöglicht wird das Ganze durch 3 Faktoren,
- Stark gefallene Preise für Solarmodule aus
- Die von der Ampelkoalition verbesserte Förderpolitik, die unter anderem Hürden für die Aufstellung von Kollektoren für Privathaushalte abbaute.
- Groß angelegte Investitionen von Investor:innen, Stromkonzernen und Privatpersonen.
Titelbild: Unsplash + Kateryna Hliznitsova - copyright