5 Jahre nach dem rassistischen Anschlag: In Hanau entsteht ein Ort des Erinnerns
Wie die Stadt 5 Jahre nach dem Anschlag ein Zeichen gegen Rassismus setzt – und damit einen langen Streit beendet.
5 Jahre sind vergangen, seit ein Attentäter am 19. Februar 2020 in Hanau 9 Menschen aus rassistischen Motiven erschossen hat. Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin verloren an diesem Tag ihr Leben. Zudem tötete der Attentäter seine Mutter, bevor er Suizid beging.
Seitdem kämpfen
Was geschah am 19. Februar 2020?
Gegen 22 Uhr schoss der Attentäter auf mehrere Gäste in 2 Bars. Anschließend fuhr er mit seinem Wagen Richtung Kurt-Schumacher-Platz, wo er einen Mann in seinem Auto und 5 weitere Menschen in der »Arena Bar« und dem angeschlossenen »Kiosk 24/7« erschoss.
Die Polizei fand den Attentäter schließlich tot in dessen Wohnung, wo er auch seine Mutter erschossen hatte. Der Vater war unverletzt vor Ort.
In der Nacht wurde bekannt, dass der Täter ein schriftliches »Manifest« sowie ein Video im Netz hinterlassen hatte, worin er rassistische und verschwörungsideologische Inhalte propagierte. Später stellte sich heraus, dass der Attentäter schon vor der Tat auffällig geworden war. Unter anderem bei der Generalbundesanwaltschaft hatte er verschwörungsideologische Strafanzeigen gestellt. Trotzdem besaß er eine Waffenerlaubnis.
In und nach der Tatnacht kam es zu zahlreichen
Kurz nach dem Anschlag bezeichnet der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Rechtsextremismus als die
In letzterem Punkt sind sie nun einen Schritt weiter: Nach langen Verhandlungen über einen geeigneten Standort
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