Erfolg nach langem Kampf: Bundestag beschließt Kostenübernahme für Vergewaltigungsopfer
Ein wichtiger Schritt für Opfer sexueller Gewalt: Die »Pille danach« wird künftig von der Krankenkasse bezahlt – doch Aktivist:innen fordern mehr.
Die 31-Jährige startete eine Petition mit der Forderung, die Versorgung für Vergewaltigungsopfer auf Bundesebene zu verbessern. Daraufhin reichte die CDU/CSU-Fraktion im Oktober 2023 einen Antrag zur Finanzierung der medizinischen Kosten nach einer Vergewaltigung in den Bundestag ein. Doch als die Ampelkoalition zerbrach, glaubte Stifter nicht mehr an eine schnelle Gesetzesänderung.
Vergangene Woche hat der Bundestag jedoch über die Angelegenheit debattiert und beschlossen:
Ich bin froh, dass sich mein Engagement gelohnt hat und Opfer einer Straftat jetzt nicht mehr selbst die ›Pille danach‹ zahlen müssen.
Titelbild: Benjamin Moss - CC0 1.0