»Wer Ausgrenzung erfährt, verliert die Verbindung zu dem Land, in dem er lebt«
Während Politiker:innen über Abschiebungen und Grenzkontrollen diskutieren, erforscht der Historiker Mohammad Sarhangi, welche Gefühle Migration hinterlässt. Ein Gespräch über Angst und Momente der Hoffnung.
Wurde in Deutschland zuletzt über Migration debattiert, ging es um Abschiebungen, Pushbacks und Obergrenzen. Populistische Mythen und rassistische Parolen statt Fakten dominierten die Debatte. Nun ist mit der AfD eine Partei zweitgrößte Kraft geworden, die öffentlich rassistische Aussagen macht und eine
Menschen, die Migration erfahren haben, kommen dabei nur selten zu Wort. In Deutschland betrifft das
Fragen wie diesen widmet sich der Historiker Mohammad Sarhangi in seinem Buch
Mit Illustrationen von Claudia Wieczorek für Perspective Daily