Das unterschätzte Gefühl hinter rechter Wut – und wie wir es stoppen
Der Aufstieg von Trump und Co. ist kein Wunder. Neoliberalismus hat uns den Blick für das Wesentliche geraubt. Doch eine neue Idee von Wert könnte unsere Gesellschaft wieder besser machen.
Wer sich fragt, warum Faschist:innen und Autokrat:innen wie Trump derzeit so erfolgreich sind, kommt an einem Begriff nicht vorbei, meint
Seit 40 Jahren erforscht die Soziologin die Mechanismen sozialer Ungleichheit in den USA und neuerdings auch in Europa. In ihrem neuesten Buch
Über Michèle Lamont
Michèle Lamont ist Kultursoziologin an der US-Universität Harvard, die sich mit Moral, Gruppengrenzen und Ungleichheit beschäftigt. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, darunter »The Dignity of Working Men« (2000) und »Seeing Others« (2024). In letzterem untersucht Lamont die Macht der Anerkennung. Dabei stützt sie sich auf fast 40 Jahre Forschung und Interviews mit jungen Erwachsenen aus der Gen Z, Filmemacher:innen und Aktivist:innen, die Anerkennung bewusst praktizieren. Sie zeigt, wie wichtig neue Narrative sind, damit alle Menschen Respekt erfahren und ihre Würde behaupten können.
Auch Repräsentation in den Medien spielt eine Rolle: Wenn Medien bestimmte Gruppen einseitig oder klischeehaft zeigen, kann das verletzen.
Ähnlich ist es mit politischen Entscheidungen. Wenn etwa
Titelbild: Nina Subin - copyright