Clever! Wie eine winzige Änderung die Luft für Millionen Menschen sauberer macht
Ganz ohne Hightech. Diese Idee aus Bangladesch dürfte Schule machen.
Luft, die in der Lunge brennt und das Atmen zur Tortur macht – das ist für viele Millionen Menschen überall auf der Welt traurige Realität. Vor allem Arme sind betroffen; wie etwa in Bangladesch. Besonders in den trockenen Wintermonaten hängt eine dichte Smogdecke über dem Land. Hauptverursacher: über 8.000 traditionelle Öfen, die zum Brennen von Ziegeln verwendet und mit Kohle befeuert werden.
Diese Öfen sind für bis zu 40% der besonders gesundheitsschädlichen Feinstaubbelastung in dem südasiatischen Land verantwortlich. Doch jetzt zeigt eine neue Studie: Schon kleine Veränderungen im Alltag der Ziegelbrenner könnten Großes bewirken.
Ziegel sind in Bangladesch ein Grundbaustein des Bauens; fast jedes Bauprojekt beginnt hier mit einem handgeformten Lehmklotz, der zu einem Ziegel weiterverarbeitet wird. Die Produktion ist einfach, billig und weit verbreitet. Das Problem: Die traditionellen Öfen sind sehr ineffizient. Zu eng gestapelte Ziegel, schlecht verteilte Kohle und unregelmäßige Befeuerung führen zu unverhältnismäßiger Rauchentwicklung.
Besonders betroffen sind die Arbeiter:innen, von denen
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