Ein wenig lässt sich seine Entwicklung mit der eines Schmetterlings vergleichen: Die Metamorphose des britischen Umweltministers Michael Gove in den letzten Monaten hat aus einem strammen Konservativen einen Umweltadvokaten erster Güte gemacht. meint ein britischer Umweltaktivist.
Für jemanden, der sich selbst noch vor Kurzem als »schüchtern grün« bezeichnete, blickt er auf eine überraschende Bilanz zurück. Nach nicht einmal einem Amtsjahr hat er:
Das infrage gestellt.
angekündigt.
und härtere Strafen für Tierquälerei angekündigt.
Michael Gove ist seit Juni 2017 britischer Umweltminister.
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Quelle:
UK ParliamentJetzt scheint er warmgelaufen zu sein, um sich an die dicken Brocken zu wagen: Vergangene Woche hat Gove angekündigt, alle Pestizide verbieten zu wollen, die Bienen schaden. Die Debatte um das Insektensterben, die seit einigen Wochen durch die internationale Öffentlichkeit summt, scheint auch auf seinem Schreibtisch gelandet zu sein. Fast klingt es, als habe da ein Politiker tatsächlich handfeste Schlüsse aus wissenschaftlichen Erkenntnissen gezogen – »informed decision-making«, also »sachkundige politische Entscheidung«, heißt das im Fachjargon.
Dafür ist es auch höchste Zeit. Denn alles, was wir spätestens seit der über das Insektensterben wissen, und vor allem auch alles, was wir nicht darüber wissen, sollte uns in Alarmbereitschaft versetzen – und motivieren, schnell zu handeln. Wenn ein konservativer Politiker wie Michael Gove eine Kehrtwende einläutet, um das Überleben der Insekten zu sichern, stellt sich die Frage: Was hat ihn dazu bewogen – und wie kann seine »sachkundige politische Entscheidung« auch im Rest Europas und der Welt die Runde machen?
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Der Physiker Felix begrüßt den Trend zu Hafermilch und fährt gern Rad. Er weiß aber auch, dass das nicht genügen wird, um die Welt vor der Klimakatastrophe und dem Ökokollaps zu bewahren. Deshalb schreibt er über Menschen, Ideen und Technik, die eine Zukunft ermöglichen. Davon gibt es zum Glück jede Menge!